slow fire | durch mich
Eine performative Wohnzimmer-Oper zu nächtlicher Stunde
Komponist und Medienkünstler Lukas Huber lud das Publikum im intimen Rahmen vom Gartensaal des MUKS – Museum Kultur & Spiel ein, die Musikalität des Sprechens und mit ihm zu erforschen.
Lukas Huber möchte die Barrieren zwischen ihm als Kunstschaffenden und dem Publikum verschwimmen lassen und die Zuhörenden an seiner Arbeit beteiligen. Im Kontext seines Solos slow fire | durch mich – das er vornehmlich in Wohnzimmern performt – versteht er sich als Gast. Indem er sich selbst aufmerksam zuhört und darauf reagiert, entsteht jedes mal eine neue Oper. slow fire | durch mich handelt von Vergänglichkeit im Wesen der Musik: Wie das Leben selbst, lässt sich auch das Erfahren von Musik nicht festhalten. Aber was bedeutet das in einer Welt, in der das «an etwas Festhalten» einen fast zwanghaften Einfluss ausübt?
Für Kinder ab ca. 10 Jahren geeignet.
Bild: Matthias Huber
Der Basler Komponist und Medienkünstler Lukas Huber (*1990) arbeitet oft mit und in Bands, in Musiktheater- und Theaterproduktionen. Menschen, mit denen er bisher oft zusammengearbeitet hat, sind z.B. Michael Anklin, Benjamin van Bebber, Aurelio Buchwalder, Jannik Giger, Sarah Hänggi, Daniel Hellmann, Leo Hofmann, Matthias Huber, Ariane Koch, Janiv Oron, Mathilde Raemy, Robert Torche, Zahava Rodrigo oder Zino Wey. Er hat unter anderem Musik geschrieben für Produktionen am Theater Basel, am Schauspielhaus Wien oder für Kampnagel in Hamburg. Als Komponist von nicht-szenisch aufgeführter Musik hat er etwa mit der Basel Sinfonietta, dem Absolut Trio, dem Ensemble Phoenix Basel, dem Vokalensemble Tradiophon oder dem HYPER DUO gearbeitet.